Angstpatienten: Wie Sie mit der Angst vor dem Zahnarzt umgehen können

Nur wenige Menschen freuen sich auf einen Aufenthalt auf dem Zahnarztstuhl. Aber ernsthafte Angst hält Millionen von Menschen davon ab, eine angemessene vorbeugende Behandlung in Anspruch zu nehmen. Die Folgen dieses Problems können weit über Zahnschmerzen oder Zahnverlust hinausgehen. Zahnfleischerkrankungen sind eine schwere Infektion, die andere Teile des Körpers betreffen kann. Laut einigen Studien werden Zahninfektionen mit Krankheiten wie Herzerkrankungen, Schlaganfall und Diabetes in Verbindung gebracht. Glücklicherweise sind viele Zahnärzte speziell im Umgang mit ängstlichen Patienten geschult; Um Schmerzen zu lindern und Angst am Zahnarztstuhl zu lindern, stehen verschiedene Methoden und Behandlungen zur Verfügung.

Angst oder Phobie?

Einige Patienten leiden unter der sogenannten Dentophobie (übersteigerte Angst vor Zahnärzten und Zahnbehandlungen). Ängste und Phobien werden oft synonym diskutiert, aber zwischen diesen beiden Geisteszuständen gibt es einige deutliche Unterschiede. Eine Angst kann eine starke Abneigung sein, die zu Vermeidung führen kann. Andererseits ist eine Phobie eine viel stärkere Form der Angst. Phobien gelten als eine Art Angststörung und sind dafür bekannt, extreme Belastung und Vermeidung zu verursachen – so sehr, dass diese Ihr tägliches Leben beeinträchtigen.

Angst bedeutet, Sie verschieben Ihre Termine so lange, bis es nicht mehr geht

Im Zusammenhang mit einem Zahnarztbesuch könnte Angst also bedeuten, dass Sie nicht gerne hingehen und Ihre Termine verschieben, bis es nicht mehr geht. Sie mögen vielleicht die Haptik und den Klang der Instrumente, die bei Reinigungen und anderen Verfahren verwendet werden, nicht, aber letztendlich ertragen Sie sie trotzdem. Im Vergleich dazu kann Dentophobie eine so große Angst darstellen, dass Sie den Zahnarzt ganz meiden. Schon die bloße Erwähnung oder der Gedanke an den Zahnarzt kann Angst auslösen. Auch Albträume und Panikattacken können auftreten. Woher Phobien kommen, ist nicht genau bekannt. Angesichts der Wichtigkeit, regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen, sollten Ihre Zahnarztangst Sie jedoch nicht daran hindern, einen Zahnarzt aufzusuchen. Hier sind einige Tipps, um die Angst vor dem Zahnarztstuhl zu überwinden. 

Einen Zahnarzt suchen, der auf Angstpatienten spezialisiert ist

Die Zahnarztpraxis Mainzahn in Würzburg ist auf Angstpatienten spezialisiert. Etwa zwei Drittel beziehen ihre Angst auf eine schlechte Erfahrung in der Zahnarztpraxis. Die Angst vor Zahnärzten rührt jedoch oft weniger von der Schmerzerfahrung her als von der mangelnden Kontrolle, die Patienten auf dem Zahnarztstuhl erfahren. Sie liegen auf dem Rücken, ein Zahnarzt schwebt über Ihnen und bringt Sie in eine Situation, in der Sie kaum sprechen oder antworten können. Das verursacht bei manchen Menschen große Angst – und wir wissen das. 

Was außerdem Angst verursacht ist die Tatsache, dass viele nicht wissen, was auf sie zukommt. Einige Zahnärzte erzeugen obendrein unnötige Angst, weil sie davon ausgehen, dass alle Patienten ähnliche Schmerzschwellen haben und zahnärztliche Eingriffe auf die gleiche Weise handhaben. Die Zahnärzte der Praxis Mainzahn nehmen sich Zeit, um sicherzustellen, dass sich alle Patienten wohlfühlen. Durch diese Vorgehensweise können Ängste verhindert werden. Darüber hinaus werden Sie nicht gleich beim ersten Termin behandelt, lernen Sie uns erstmal kennen und vertrauen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. 

Ängste zugeben

(Leichte) Ängste vor dem Zahnarztbesuch werden am besten beseitigt, indem man zum Zahnarzt geht, anstatt ihn zu vermeiden. Bei erheblichen zahnärztlichen Arbeiten können Sie zudem um eine Sedierung bitten, damit Sie während des Eingriffs nicht (oder nur teilweise) wach sind. Unser Team bietet Ihnen hierfür eine Reihe von Möglichkeiten, die Ihnen den Zahnarztbesuch so angenehm wie möglich machen. 

Ein weiterer wichtiger Ratschlag: Geben Sie immer zu, dass es für Sie ein Problem ist, zum Zahnarzt zu gehen. Sowohl vor Ihnen selbst als auch vor dem Zahnarzt! Viele Angstpatienten suchen nach Ausreden. Sie beschweren sich, dass sie ihre Zahnärzte nicht mögen, zu beschäftigt sind und keine Zeit haben. Aber wie bei allem anderen können Sie ein Problem erst beheben, wenn Sie zuerst zugeben, dass ein Problem besteht. Versuchen Sie außerdem so gut wie möglich herauszufinden, woher die Angst kam: 

  • Haben Sie Angst vor Nadeln und müssen wissen, wie Sie die Angst vor Zahnspritzen überwinden können? 
  • Haben Sie Rückenschmerzen im Zahnarztstuhl? 
  • Machen Sie sich Sorgen, dass Sie nicht atmen können? 
  • Hatten Sie in Ihrer Jugend schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt?

Sie können eine Angst schließlich nicht überwinden, bis Sie ihre Natur kennen. Und wenn Sie mit Ihrem Zahnarzt darüber reden, können Sie gemeinsam an Lösungen arbeiten. 

Stellen Sie sicher, dass Sie die Kontrolle haben

Wir erklären Ihnen immer, was passieren wird und wie es sich anfühlen wird. Bevor wir weitermachen, bitten wir außerdem immer um Erlaubnis. Wenn Sie nicht sprechen können, gibt es andere Kommunikationsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Hand heben. Diese nonverbalen Signale zeigen uns, dass etwas Ihre Angst provoziert oder Sie Schmerzen haben. Senden Sie uns diese Signale, hören wir sofort auf. Weiterhin ist es möglich, zwischendurch Pausen einzulegen oder beispielsweise Lachgas zur Beruhigung zu nutzen. Ein wichtiger Faktor ist zudem, dass Sie Vorkehrungen treffen, um Beschwerden zu reduzieren. Empfinden Sie den Behandlungsstuhl als unbequem, können wir auch dagegen etwas unternehmen. Eines ist sicher: Wir von der Zahnarztpraxis Mainzahn sind bereit, jedem Angstpatienten die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen.