Was Sie über Zahnimplantate wissen sollten – Teil II 

Wussten Sie, dass mit einem Zahnimplantat eigentlich nur der Implantatkörper gemeint ist? Die Rede ist hier nicht von einem ganzen Zahn, sondern von einer künstlichen Zahnwurzel, die mithilfe einer Operation in Ihren Kiefer eingesetzt wird. In der Regel besteht ein solches Implantat aus reinem Titan, da dieses Material vom Körper gut aufgenommen werden kann. Sie wollen wissen, wie es dann weitergeht? 

Wie Ihr neuer Zahn aufgebaut ist

Sie können sich das wie ein kleines Zahn-Puzzle vorstellen. Nachdem das eigentliche Implantat mit äußerster Sorgfalt in Ihren Kiefer gesetzt wurde, werden für den weiteren Aufbau mehrere Teile zusammengesetzt und miteinander verbunden. Wenn das Zahn-Puzzle fertig ist unterscheidet es sich letztendlich kaum noch vom Originalbild. Das was Sie von Ihrem Zahnersatz am Ende noch sehen nennt sich Suprakonstruktion. Dabei handelt es sich je nach Ausgangslage um eine Krone, eine Brücke oder eine Prothese, die auf verschiedene Weise mit dem Rest verbunden werden kann. 

Was muss ich nach einem Zahnimplantat beachten? 

Obwohl es sich um einen künstlichen Zahn handelt, muss dieser genauso gut geputzt werden wie jeder andere Zahn auch. Sie können an diesem Zahn vielleicht keine Karies mehr entwickeln, dafür jedoch Periimplantitis. Und das ist genauso unschön, wie es sich anhört. Am Ende kann mangelnde Zahnpflege dazu führen, dass das Zahnimplantat abgestoßen wird. Achten Sie also auf eine gute Zahnpflege und vor allem auch auf regelmäßige Kontrollbesuche, um eventuelle Entzündungen auszuschließen. 

Zahnimplantate sind gut für Ihren Kiefer

Falls Sie in der Schule immer mit Mut zur Lücke gelernt haben, setzen Sie dieses Motto bitte nicht bei Ihren Zähnen fort. Fehlende Zähne, also Lücken, können dafür sorgen, dass Ihr Kieferknochen schwindet. Weiterhin können Lücken im Gebiss dazu führen, dass die verbleibenden Zähne wandern. Die Folgen sind häufig Veränderungen im Gebiss-Gleichgewicht. Diese Veränderung kann wiederum dazu führen, dass Sie anders kauen und sich dadurch im gesamten Körper Verspannungen bilden.