Wie COVID-19 Probleme in Sachen Zahngesundheit verursacht

Die Corona-Pandemie ist schon für sich genommen ein großes Gesundheitsproblem. Im Zusammenhang mit anderen gesundheitlichen Aspekten verursacht Covid-19 jedoch mehr Probleme als bislang angenommen. Allein im kleinen Großbritannien wurden seit dem ersten Lockdown im März Millionen Zahnarztbesuche verpasst. Obgleich es in Deutschland keine genaue Angabe ist, merken die Zahnärzte auch hierzulande einen deutlichen Rückgang der Vorsorgetermine. 

Warum die Vorsorgetermine so wichtig sind 

Während der halbjährlichen oder jährlichen Zahnkontrolle werden die ersten Anzeichen größerer Probleme erkannt. Diese können einem sonst ungeübten Auge, wie die meisten von uns haben, verborgen und unbemerkt bleiben. Anzeichen von Karies oder Erosion können beim Zahnarzt mit einfachen Untersuchungen oder Röntgenbildern identifiziert werden. Wenn die Krankheiten im Mund unbehandelt bleiben, können sie sich verschlimmern und zu unüberschaubaren Schmerzen und sogar Zahnverlust führen. Zahnfleischprobleme zum Beispiel treten in Deutschland nur allzu häufig auf. Die meisten Erwachsenen entwickeln im Laufe ihres Lebens ein gewisses Maß an Zahnfleischerkrankungen.

Konsequent ausbleibende Termine mit fatalen Folgen 

Im Frühstadium als Gingivitis bekannt, kann die Zahnfleischerkrankung, die zu Mundgeruch und Zahnfleischbluten führt, mit der Zeit langfristige Schäden verursachen. Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung eines gesunden Zahnfleisches ist die gemeinsame Arbeit eines jeden Einzelnen (durch ordnungsgemäße Zahnreinigung zu Hause) und des Fachmanns. Konsequent ausbleibende Termine können Zahnfleischerkrankungen verschlimmern und zu einer aggressiven Parodontitis führen. Das ist jedoch nur eines von vielen Beispielen. Beim Zahnarzt läuft ganz nebenbei auch die Krebsvorsorge ab. Durch regelmäßige Zahnarztbesuche wird die Wahrscheinlichkeit, dass Anzeichen von Mundkrebs frühzeitig erkannt werden, erheblich erhöht.

Zahnärztlicher Notfall

Viele Menschen verpassen Ihre Termine und kommen nur noch für Notfälle in die Praxis. Das ist fatal, denn zunächst kleine Probleme werden mit der Zeit fast immer zu Notfällen. Was einen zahnärztlichen Notfall ausmacht, ist häufig subjektiv. Sie müssen nicht unter starken Schmerzen leiden, um einen Zahnarztbesuch zu begründen: Ob zur Schmerzlinderung oder zur Beruhigung, wenn Sie Bedenken haben, ist es nie schlecht, mit Ihrem Zahnarzt zu sprechen. Übrigens werden Sie bei uns in der Zahnarztpraxis Mainzahn auch sonntags nicht weggeschickt. Wir haben für Schmerzen aller Art ein offenes Ohr für Sie.