Lebensmittel, die Ihren Zähnen schaden können

Die Nahrungsmittel und Getränke, von denen Sie sich ernähren, wirken sich alle auf Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch aus. Während einige Lebensmittel und Getränke gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch fördern, können andere zu Karies, Erosion und anderen Munderkrankungen führen. Hier sind einige Beispiele, die Ihren Zähnen schaden können. 

Limonade, Zuckerfreie Limonade und andere gesüßte Getränke

Zuckerhaltige Getränke wie Limonade, gesüßte Kaffeegetränke und Energy-Drinks haben eine Reihe negativer Auswirkungen auf die Gesundheit. Sie fördern Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gewichtszunahme, Insulinresistenz und mehr. Daher überrascht es nicht, dass zuckerhaltige Getränke auch Ihren Zähnen und Ihrem Zahnfleisch schaden – und zwar auf zweierlei Weise. Zum einen sind diese Getränke sauer und zum anderen liefern sie zusätzlichen Treibstoff für kariesfördernde Bakterien. Die Bakterien produzieren wiederum Säuren, die den Zahnschmelz demineralisieren oder abbauen. 

Untersuchungen haben gezeigt, dass Erfrischungsgetränke und zuckerhaltige Getränke extrem ätzend für Ihre Zähne sind. Tatsächlich gilt der häufige Konsum von (kohlen-)säurehaltigen Getränken wie Limonade und Sportgetränken als Hauptfaktor bei Zahnerosion. Übrigens: Obwohl einige Leute denken, dass zuckerfreie Getränke (zum Beispiel Cola Light) eine bessere Wahl für die Mundgesundheit sind, ist dies nicht der Fall. In der Tat hat sich gezeigt, dass zuckerfreie Flüssigkeiten den Zahnschmelz sogar noch stärker abtragen als normale Getränke. Das liegt vermutlich an der darin enthaltenen Zitronensäure, die sich an Kalzium bindet.

Haushaltszucker, Süßigkeiten und andere Quellen für zugesetzten Zucker

Okay, das war Ihnen vermutlich schon bewusst. Wie oben erwähnt, nährt Zucker schädliche Bakterien in Ihrem Mund, was zur Produktion von Säuren führt, die den Zahnschmelz abbauen. Aus diesem Grund gilt die Aufnahme von zugesetztem Zucker über die Nahrung als der wichtigste Risikofaktor für Karies. Natürlicher Zucker, der in Lebensmitteln wie Obst und Milchprodukten enthalten ist, trägt jedoch nicht nachweislich zu Karies bei. Das liegt daran, dass natürliche Zuckerquellen schützende Verbindungen wie Ballaststoffe und Mineralien liefern und den Speichelfluss im Mund stimulieren. Das trägt wiederum zum Schutz der Zähne und des Zahnfleisches bei. 

Süßigkeiten wie Lutscher, Karamellbonbons und gesüßte Lutschtabletten zu lutschen ist eines der schlimmsten Dinge, die Sie für Ihre Zähne tun können. Diese Nahrungsmittel verlängern nämlich die Zeit, in der Ihre Zähne Zucker ausgesetzt sind, was ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung von Karies ist. Das Essen von viel zugesetztem Zucker kann außerdem Ihrem Zahnfleisch schaden, indem es zu oxidativem Stress beiträgt und Entzündungen fördert. 

Zuckerhaltiges Müsli und gebackene Süßigkeiten

Viele Menschen beginnen ihren Tag mit einer Schüssel zuckerhaltigem Müsli oder einem mit Zuckerguss überzogenen Donut. Diese Lebensmittel lassen Sie aufgrund ihres Mangels an Proteinen und anderen wichtigen Nährstoffen in etwa einer Stunde wieder hungrig werden. Doch nicht nur dass – gut für die Zähne sind die Süßigkeiten ebenfalls nicht. Einige Cerealien und zuckerhaltige Backwaren enthalten pro Portion Zucker im Wert von mehreren Teelöffeln, was zu Zahnerosion und Zahnfleischerkrankungen beitragen kann.

Weißbrot und raffinierte, stärkehaltige Lebensmittel

Raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot und weißer Reis sowie bestimmte stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffelchips können eine schlechte Mundgesundheit begünstigen. Wie bei zugesetztem Zucker fermentieren Bakterien im Mund schnell den Zucker, der in Kohlenhydratquellen wie Weißbrot und Chips enthalten ist. Dadurch entsteht dann die Säure, die den Zahnschmelz abträgt. Besonders problematisch ist das Zusammenspiel von Stärke und Zucker. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass stärkehaltige Lebensmittel die kariesverursachende Wirkung von Zucker verstärken können. Stärken sind klebrig, was die Verweildauer des Zuckers auf den Zähnen verlängert und zu einer anhaltenden sauren Umgebung im Mund führt. 

Regelmäßig Zähneputzen und Vorsorgetermine einhalten

Das sind natürlich längst nicht alle Nahrungsmittel und Getränke, die Ihren Zähnen schaden können. Ganz verzichten müssen Sie darauf aber natürlich nicht. Wenn Sie gerne mal ein Glas Wein trinken, etwas Süßes essen oder auf Cola (Light) nicht verzichten können, sollten Sie aber einiges beachten. Dazu zählt zum Beispiel regelmäßig Zähne zu putzen und alle sechs Monate zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei der Zahnarztpraxis Mainzahn in Würzburg. Bei Schmerzen oder Notfällen hat unsere Praxis auch am Wochenende (einschließlich Sonntag) für Sie geöffnet.