Probleme durch einen abgebrochenen Zahn

Es ist Sommer, Sie haben eben Ihr kaltes Getränk ausgetrunken und es ist nur noch das Eis übrig. Sie fangen an, darauf herumzubeißen, als plötzlich ein lautes Knacken zu hören ist. Das kleine Stück, das Sie gerade angeknabbert haben, ist kein Eis, es ist ein Stück Zahn! So oder so ähnlich ist es Ihnen schon ergangen? Trotz der Tatsache, dass Zahnschmelz das härteste und am stärksten mineralisierte Gewebe des Körpers ist, ist es ziemlich einfach, einen Zahn abzubrechen. Neben dem Beißen auf etwas Hartes können auch Zahnerkrankungen wie Karies oder nächtliches Zähneknirschen dazu führen, dass ein Zahn abplatzt. Wenn Sie seit Kurzem einen abgebrochenen Zahn haben oder es jemals dazu kommt, ist es wichtig, folgendes zu wissen: 

Was passiert, wenn Sie einen abgebrochenen Zahn nicht reparieren?

Ein kleines Stück abgebrochener Zahn mag keine große Sache sein, besonders wenn es sich um einen Backenzahn handelt, den niemand sehen kann. Normalerweise ist das auch unproblematisch, es sei denn, die Kanten sind scharf, denn dann könnten sie möglicherweise Wunden im Mund verursachen. Wenn es jedoch signifikant genug ist, kann dies zu schwerwiegenderen Problemen wie Schmerzen, Hitze-/Kälteempfindlichkeit, Mundgeruch, geschwollenen Drüsen und sogar infizierten Wurzeln führen.

Wann muss ein abgebrochener Zahn repariert werden?

Sie sollten immer zum Zahnarzt gehen, wenn ein Stück Zahn abplatzt – auch am Wochenende. Im Zweifel muss dann ein zahnärztlicher Notdienst her. Glück für Sie, dass die Zaharztpraxis Mainzahn in Würzburg einen hausinternen zahnärztlichen Notdienst hat. Bei Schmerzen oder Unfällen können Sie auch Sonntag zu uns kommen. Was Sie bei einem abgebrochenen Zahn außerdem tun sollten, finden Sie in diesem Beitrag. 

Bei kleineren Bruchstücken benötigen Sie normalerweise keine größere Reparatur. In den meisten Fällen kann der Zahnarzt den abgebrochenen Zahn einfach feilen oder füllen, damit er wieder normal aussieht. Größere Risse können jedoch umfangreichere zahnärztliche Arbeiten erfordern. Denn dann kann die Pulpa im Inneren des Zahns beschädigt werden. Das sogenannte Zahnmark ist das Zentrum Ihres Zahns und besteht aus lebendem Gewebe, Blutgefäßen und Nerven. Eine Schädigung der Pulpa kann äußerst schmerzhaft sein und unbehandelt zu Infektionen führen. 

Wie verhindert man einen abgebrochenen Zahn?

Die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene ist der erste Schritt, um einem abgebrochenen Zahn vorzubeugen. Stellen Sie sicher, dass Sie keine Karies haben, um Ihr Zahnschmelz nicht zu schwächen. 

Wenn Sie nervöse Gewohnheiten wie Nägelkauen oder Kauen auf der Stiftkappe haben, sollten Sie vielleicht zu etwas mit weniger Unfallanfälligkeit wechseln. Es bietet sich zum Beispiel an, stattdessen einen Stressball zu drücken. Und schließlich sollten Sie versuchen, harte Bonbons und Eiskauen zu vermeiden. Wenn Sie dem süßen Zahn nicht widerstehen können, verstehen wir das. Vermeiden Sie jedoch unbedingt die Versuchung, die Süßigkeiten zu beißen und zu zerbrechen.