Ernährungstipps zur Vorbeugung von Zahnproblemen bei Kindern

Der Aufbau starker Zähne und die Gesunderhaltung von Zahnfleisch und Mundgewebe erledigt sich nicht von allein. Was Sie beachten sollten und welche Hilfsmittel es gibt?

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Kalzium und Vitamin D

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Kalzium und Vitamin D zur Erhöhung der Kalziumaufnahme sollte alle Nährstoffe liefern, die dafür benötigt werden. Junge Menschen können ausreichend Kalzium bereits aus drei oder vier Portionen von Milchprodukten pro Tag aufnehmen. Darüber hinaus gibt es andere gute Quellen ohne Milch, wie zum Beispiel mit Kalzium verarbeiteter Tofu, mit Kalzium angereicherter Orangensaft oder grünes Gemüse wie Brokkoli.

Die Vorteile von Fluorid

Fluorid reduziert Karies, indem es den Zahnschmelz härter macht sowie die Fähigkeit von Bakterien reduziert, Säure zu produzieren. Das Problem an Säure ist nämlich, dass die wiederum den Zahnschmelz erodiert. Fluorid ersetzt eben die Mineralien in den Zähnen, die verloren gegangen sind. Manchmal können Kinder-Zahnärzte Fluoridpräparate, Fluoridzahnpasta oder Fluoridbehandlungen empfehlen, um den Zahnschmelz von Kindern zu stärken.

Zu viel Fluorid und Fluorose

Eine der Komplikationen von zu viel Fluorid ist die Zahnfluorose. Die Fluorose reicht von kleinen weißen Linien, die über die Zähne verlaufen, bis hin zu einem kalkigen Aussehen der Zähne mit Braunfärbung. Fluorose kann durch die Verschreibung von Fluoridpräparaten oder durch das Schlucken von fluoridierter Zahnpasta durch Kleinkinder verursacht werden. Um dieses letztere Problem zu vermeiden, sollten Kinder vor dem dritten Lebensjahr nicht mehr als einen Abstrich fluoridhaltiger Zahnpasta verwenden. Bei Kindern ab drei Jahren sollten Sie dann nur eine kleine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta verwenden.

Schädlicher Zucker

Alle Zucker fördern das Wachstum von Mundbakterien, die wiederum Säure produzieren und schließlich Karies verursachen. Nicht raffinierte Zucker wie Honig, Ahornsirup und Melasse sind in dieser Hinsicht genauso schädlich wie raffinierter Weißzucker. Die schlimmsten Übeltäter sind die Zucker in klebrigen Lebensmitteln, da sie an den Zähnen haften. Limonaden und gesüßte Saftgetränke lassen die Zähne ebenfalls mit Zucker überfluten. Weiterhin hinterlassen Getreide und andere stärkehaltige Lebensmittel wie Popcorn Rückstände, die Bakterien schnell in Zucker umwandeln. Es ist normal und verständlich, dass Kinder Süßigkeiten essen wollen. Allerdings können ein paar grundlegende Tipps helfen, um die Zahngesundheit so gut es geht zu schonen.