Fluorid für Kinder: FAQs

Fluorid aus Trinkwasser und anderen Quellen wie Zahnpasta und Mundspülung kann Karies vorbeugen und die Zähne Ihres Kindes stärken. Hier sind einige häufige Fragen, die Eltern Zahnärzten stellen. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Fluorid zum Schutz der Mundgesundheit von Kindern beiträgt.

Warum brauchen Kinder Fluorid?​

Fluorid ist ein natürliches Mineral, das die Bildung von Hohlräumen verlangsamen oder stoppen kann. Bakterien im Mund verbinden sich mit Zucker und bilden Säure, die die äußere Zahnschicht (Zahnschmelz) schädigen kann. Fluorid schützt die Zähne vor Schäden und hilft beim Wiederaufbau des Zahnschmelzes. Viele Mineralwasser enthalten Fluorid, um Karies zu bekämpfen. Kinder sollten jedoch vor allem mit fluoridhaltiger Zahnpasta Zähneputzen.

Ist fluoridiertes Wasser für meine Kinder sicher?

Ja, fluoridhaltiges Wasser ist für Ihre Kinder sicher. Viele Studien haben ergeben, dass die Fluoridierung von Wasser sicher ist und Karies vorbeugt. Es hat sich gezeigt, dass die fluoridhaltiges Wasser Karies um 25 % reduziert.

Ab wann sollte mein Kind fluoridhaltige Zahnpasta verwenden?

Es wird empfohlen, beim Auftreten des ersten Zahns und bis zum Alter von drei Jahren zweimal täglich einen „Abstrich“ fluoridhaltiger Zahnpasta zu verwenden. Sobald Ihr Kind drei Jahre alt ist, kann eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta verwendet werden.

Sollte mein Kind Fluoridlack bekommen?

Ja, Ihr Kind sollte Fluoridlack bekommen. Es wird nämlich verwendet, um Karies vorzubeugen oder immerhin zu verlangsamen. Ihr Kinder-Zahnarzt trägt den Lack ab dem 6. Lebensmonat Ihres Babys bei Kinderwunschbesuchen auf. Wir von der Praxis Mainzahn haben eine ausgezeichnete Kinderzahnärztin, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingeht. Der Fluoridlack wird auf die Oberseite und die Seiten jedes Zahns aufgetragen und härtet schnell aus. Anschließend wird nach vier bis 12 Stunden abgebürstet.

Was sollte ich über Fluorid wissen, wenn ich stille oder Säuglingsnahrung verwende?

Wenn es jünger als 6 Monate ist, benötigt weder ein gestilltes Baby noch ein Baby, das mit Säuglingsnahrung gefüttert wird, fluoridhaltige Mittel. 

Was ist Zahnfluorose und ist die Gefahr einer Zahnfluorose erhöht, wenn fluoridiertes Wasser mit Säuglingsnahrung gemischt wird?

Fluorose erscheint normalerweise als sehr schwacher weißer Streifen auf den Zähnen. Oft fällt dies nur einem Zahnmediziner während einer Untersuchung auf. Eine leichte Fluorose ist nicht schmerzhaft und beeinträchtigt weder die Funktion noch die Gesundheit der Zähne.

Sobald die Zähne Ihres Kindes ausgewachsen sind (normalerweise etwa nach dem achten Lebensjahr), ist das Risiko einer Fluorose gebannt.