Ein Inlay ist eine Einlagefüllung, die aus einem festen Werkstoff gefertigt wird. Herkömmliche Zahnfüllungen sind dagegen aus Kunststoff (z.B. Composite) oder Amalgam. Sie stehen vor der Entscheidung, auf welche Weise Sie Ihren kariösen Zahn behandeln lassen sollen? Hier sind die Kosten sowie die Vor- und Nachteile beider Varianten:
Wie viel kostet ein Inlay?
Während herkömmliche Füllungen in der Regel von den Kassen übernommen werden, müssen Sie bei Inlays meist in die eigene Tasche greifen. Einzige Ausnahme: Sie sind privatversichert und haben entsprechende Versicherungsbedingungen.
Obgleich ein Inlay ein winziges Produkt ist, steckt hinter der Herstellung viel Aufwand – von der Abformung der Zähne über die Konstruktion und Fertigung der Inlays bis hin zum Einsetzen und Anpassen. Aus diesem Grund kostet ein Keramik-Inlay in etwa zwischen 250 und 550 Euro, während bei einem Gold-Inlay Kosten von bis zu 700 Euro anfallen.
Füllung oder Inlay – Vor- und Nachteile
Ob Sie sich für ein Inlay oder eine Füllung entscheiden, liegt letztendlich an Ihnen selbst. Wie für fast alles im Leben haben beide Varianten Vor- und Nachteile, die Sie persönlich abwägen können. Beide Behandlungsoptionen eigenen sich jedenfalls, um kleine kariesbedingte Schäden zu versorgen.
Während die Füllung schnell und einfach hergestellt werden kann, kostengünstig ist und von der Versicherung übernommen wird, hat diese jedoch eine kürzere Haltbarkeit. Außerdem können bei Füllungen potenzielle Unverträglichkeiten auftreten. Ein Inlay hingegen ist ästhetisch und unauffällig, passgenau, sehr gut verträglich und hält in der Regel mehr als 25 Jahre. Die Nachteile eines Inlays sind die hohen Kosten und der teilweise große Aufwand.
Was ist eigentlich mit der Krone?
Sicher fragen Sie sich, warum wir gar nicht von einer Krone sprechen. Nun, bislang haben wir uns mit kleineren Schäden beschäftigt. Wenn es zu einem größeren Schaden kommt oder die Zahnsubstanz gering ist, reicht ein normales Inlay oder eine Füllung nicht mehr aus. Um den Zahn nachhaltig und ästhetisch zu versorgen, bleibt Ihnen dann nur noch eine Krone oder eben ein größeres Inlay (auch Onlay genannt). In dem Fall stehen Sie also wieder vor der Entscheidung:
Krone oder Inlay?
Die Krone garantiert eine gute Versorgung von fortgeschrittener Karies, eignet sich hervorragend bei wenig Zahnsubstanz und ist außerdem ästhetisch, hochwertig sowie haltbar. Nachteilig sind der große Aufwand und der hohe Preis, denn je nach Art können Kronen bis zu 1000 Euro kosten. Von den Krankenkassen werden meist nur bestimmte, oft günstigere Kronen übernommen. Ein Inlay ist ebenso unauffällig und ästhetisch, passgenau und hält mindestens 25 Jahre. Außerdem werden Inlays wie bereits erwähnt sehr gut vertragen, aber leider nur selten von Versicherungen übernommen. In Sachen Kosten und Aufwand nehmen sich die beiden Methoden nicht viel.
Bei Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden. Wir von der Praxis Mainzahn sind sogar sonntags für Sie da – falls Sie Schmerzen oder eine Krone verloren haben.