Kaffee, Nikotin, Zucker und Co. machen unseren Zähnen sehr zu schaffen. Regelmäßiges Zähneputzen im Rahmen der Mundhygiene ist daher unerlässlich. Doch es kommt nicht nur drauf an, wie Sie putzen, sondern auch mit was. Die richtige Zahnpasta gehört gemeinsam mit der geeigneten Zahnbürste zur Basisausstattung für Ihre tägliche Mundhygiene. Aber welche Zahnpasta ist optimal?
Zahnpasta verbessert das Reinigungsergebnis
Wenn Sie versuchen, die Zähne ohne Zahnpasta zu putzen, werden Sie schnell feststellen, dass dieser Vorgang nicht das gewünschte Ergebnis erzielt. Mit Hilfe von speziellen Putzkörpern und Tensiden in der Zahnpasta werden zudem Karies, Parodontitis oder Zahnfleischentzündungen vorgebeugt. Im Allgemeinen sind in einer Zahnpasta neben der Putzkörper und Tenside auch Feuchthaltemittel, Bindemittel, Aroma-Öle, Konservierungs-, Süß- und Farbstoffe enthalten. Die Putzkörper nennt man auch Abrasivmittel. Sie polieren die Zahnoberfläche und wirken gegen den Zahnbelag. Tenside sorgen für eine Schaumbildung, während Feuchthaltemittel vor dem Austrocknen der Zahnpasta schützen. Neben diesen Inhaltsstoffen finden Sie weitere Bestandteile. Einer der wichtigsten hierbei ist Fluorid.
Die Rolle von Fluorid
Fluoridhaltige Zahnpasta leistet einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung von Karies. Die Empfehlung lautet deshalb, diese schon im Kindesalter zu benutzen. Während die regelmäßige Vorsorge und gute Mundhygiene die Grundsteine zur Kariesprophylaxe legen, spielt die Anwendung von Fluoriden demnach ebenfalls eine wichtige Rolle. Fluoride, wie zum Beispiel Aminfluorid, Zinnfluorid oder Natriumfluorid sind Verbindungen, die nicht nur als Schutz vor Karies wirken. Sie können gleichermaßen bei der Reparatur von Zahnerkrankungen in der Frühphase helfen. Außerdem schützen die Fluoride in Ihrer Zahnpasta vor nahrungsbedingten Säureschäden am Zahnschmelz. Übrigens enthält jeder Zahn von Natur aus Fluorid. Das in Zahnpasta enthaltene Aminfluorid kommt diesem natürlichen Fluorid am nächsten und repariert Schäden durch Säuren am besten.
Fluoride in einer Zahnpasta…
… unterstützen die Zähne dabei, Mineralien in den Zahnschmelz einzulagern.
… heflen den Zähnen dabei, dass die Mineralien im Zahnschmelz bleiben und machen Ihre Zähne deshalb widerstandsfähiger gegen nahrungsbedingte Säuren.
… hemmen das Wachstum der Kariesbakterien und stören dessen Stoffwechsel.
Kaufen Sie daher Zahnpasta, die Fluorid enthält. Zu beachten gilt jedoch die Menge an Fluorid in einer Zahnpasta. Empfehlungen weisen darauf hin, dass die Konzentration bei Kindern ab 6 Jahren und Erwachsenen bei 1.000 bis 1.500 ppm liegen sollten. Auch die Zähne Ihrer Babys können mit fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt werden. Hierbei gelten jedoch Empfehlungen von nur 500 ppm. Ab zwei Jahren können Sie zweimal täglich auf Zahnpasta mit Fluorid zurückgreifen, vorher nur einmal täglich.